Freitag, 29. Januar 2010
Achtung! weiterlesen gefährdet Ihre Gesundheit
Sind Sie immer noch auf dem Gesundheitstrip oder leben Sie schon? In der NZZ vom 27. Januar habe ich einen Artikel gelesen der mich etwas nachdenklich stimmte. Es geht um Gesundheit unserer Lebensmittel. Damit dem übergewichtigen Volk geholfen werden kann sollen Lebensmittel in "gut", "mittel" und "böse" eingeteilt werden, dies mittels Farbsymbolen, gleich einer Ampel.
Das heisst, auf dem Gruyère klebt jetzt dann bald ein roter Punkt: Achtung! finger weg. Zuviel Fett. Das gleiche auf dem Emmentaler und auf der Butter. Roter Punkt auch für das Bio-Früchtebrot vom Coop. Unbedingt meiden wegen der Amylasen. Dafür kann man dann eine Alternative suchen und findet das Migros Sonnenblumenkernebrot in Schnitten mit zwei orangen Punkten. Wegem Fett und wegen dem Salz. Was ist wohl schlimmer? Zwei orange oder ein roter Punkt ...
All das, und noch viel mehr, findet man auf der Website von codecheck. Manchmal finde ich, der Gesundheitswahn wird schon ein bisschen übertrieben. Irgendwo habe ich sogar mal gelesen, dass die Gesundheit unser neuer Gott geworden sei. In diesem Fall muss ich wohl meinen Blog auch mit einem tiefroten Punkt versehen, wegen Anstiftens zu "ungesundem" Essen. Wenn Sie mal in St George sind, das ist ein kleines Dorf zwischen Nyon und dem Lac de Joux im waadtländer Jura, gleich unterhalb des Col de Marchairuz, dann sollten sie unbedingt im Dorfladen ein Stück Gruyère kaufen und zwar den, den sie dort in der Holzschublade unter der Kasse versteckt haben .... HIMMLISCH !
Mittwoch, 27. Januar 2010
Zitrone
Ich LIEBE sie. In (fast) allen Variationen. Jetzt ist die beste Jahreszeit dafür. Obwohl das auch ein bisschen auf die Sorte drauf ankommt. Die Limone Interdonato zum Beispiel, eine herrliche Zitrone aus Sizilien hat ihre Hochsaison schon Ende Oktober, Anfang November (siehe Bild). Die schmeckt lecker lecker ganz einfach als Salat!
Am Montag bin ich in der Bibliothek über "das goldene Buch der Zitrone" gestolpert. Da hats tolle Sache drin. Aber noch besser find ich das Buch "Oranges et citrons" von Sarah Woodward bei Flammarion. Da hat's auch so schöne Sätze drin wie: "Es schien mir nicht gerade als sei eiskalter Zitronenlikör das beste Getränk um die frostige Atmosphäre etwas aufzuwärmen, aber als ich einen Schluck getrunken hatte war mir alles klar: Das war Sonne in der Flasche." Dazu gehört das Rezept von Limoncello. Ich mach ihn zwar anders aber macht ja nix. Dafür hat's ein tolles Rezept von Lemon Curd, löffelweise könnte ich das verschlingen.
Was ich auch mag ist Zitronensalz, Fleur de sel mit viel Zitronenzeste vermischt. Herrlich und gibt jedem Gericht das gewisse Extra. Für die Zitronenzeste nehm' ich übrigens so eine Microplan-Reibe die mir meine Frau mal vor x-Jahren bei Dean & DeLuca in New York gekauft hat. Da hat man garantiert nur das gelbe von der Schale.
Und wenn ich mal wieder am Spaghetti testen und vergleichen bin, dann gibt's immer die gleiche einfache Sauce von Peter Brunner dazu: Einen Topf Spaghettiwasser aufsetzen und eine grosse Porzellanschüssel draufsetzen. Sobald die Schüssel warm wird, 1 EL Butter, 1 KL Olivenöl, 4 EL frisch geriebenen (was denn sonst) Parmigiano-Reggiano und die abgeriebene Schale einer Zitrone hineingeben und verrühren. Wenn das Wasser kocht, die Schüssel wegstellen und 500 gr Spaghetti al dente kochen. Kochend heiss und tropfnass in die Schüssel geben, mit den restlichen Zutaten vermischen und sofort essen. (Aus "zart und deftig" band 2). Und wenn ich nicht am testen bin nehme ich natürlich keine Spaghetti der Molina di Poschiavo sondern die Selezioni Monograno von Valentino Felicetti. Ein kleiner Luxus aber echt eine Sünde wert ...
Dienstag, 26. Januar 2010
Palmöl
Palmölfrüchte
Und bevor es morgen wieder einen genüsslichen Beitrag gibt haue ich heute noch mals voll auf die Miesepeter-Pauke. Gestern hab ich nämlich Post bekommen vom Verein grüner Frieden. Deren Januaraktion dreht sich um die Erhaltung der intakten Regenwälder in Indonesien. Dieser wird unkontrolliert gerodet um Platz zu schaffen für Palmenplantagen. Denn die Nachfrage nach dem in der Lebensmittelindustrie so begehrten Palmöl steigt stetig. Vom Palmöl und Palmkernöl werden rund 72 % in Nahrungsmitteln wie Margarine (für echte Gourmets sowieso kein Thema), Kochfett, Glaçe, etc. verwendet, 21 % in Seifen und Kosmetika, 5 % vebrennen als Biodiesel.
Nicht nur werden die Lebensräume von Orang-Utans und indigenen Völkern zerstört sondern für das, Achtung, jetzt kommts: Weltklima nötige Ressourcen werden vernichtet. Indonesien, das Agrarland, ist nach den Vereinigten Staaten und China der drittgrösste CO2-Produzent geworden. Denn oft entstehen diese Plantagen auf Böden von ehemaligen Moorwäldern. Dessen Böden bestehen aus bis zu zwölf Meter dicken Torfschichten die zehnmal mehr CO2 binden als normale Regenwälder.
Was hat das alles in einem Gourmetblog zu suchen? Schauen Sie doch einfach mal beim nächsten Einkauf im Coop oder in der Migros, wenn Sie eines dieser sogenannten Feinschmeckerprodukte in der Hand haben, auf die Etikette. Sie werden überrascht sein in wie vielen Gourmetprodukten Palmöl (meist als pflanzliches Oel oder Fett deklariert) drin steckt, wo's im selben Produkt aus der normalen Linie nichts drin hat ... Also für mich hat Palmöl schon lange nichts mit Gourmet zu tun.
Und bevor es morgen wieder einen genüsslichen Beitrag gibt haue ich heute noch mals voll auf die Miesepeter-Pauke. Gestern hab ich nämlich Post bekommen vom Verein grüner Frieden. Deren Januaraktion dreht sich um die Erhaltung der intakten Regenwälder in Indonesien. Dieser wird unkontrolliert gerodet um Platz zu schaffen für Palmenplantagen. Denn die Nachfrage nach dem in der Lebensmittelindustrie so begehrten Palmöl steigt stetig. Vom Palmöl und Palmkernöl werden rund 72 % in Nahrungsmitteln wie Margarine (für echte Gourmets sowieso kein Thema), Kochfett, Glaçe, etc. verwendet, 21 % in Seifen und Kosmetika, 5 % vebrennen als Biodiesel.
Nicht nur werden die Lebensräume von Orang-Utans und indigenen Völkern zerstört sondern für das, Achtung, jetzt kommts: Weltklima nötige Ressourcen werden vernichtet. Indonesien, das Agrarland, ist nach den Vereinigten Staaten und China der drittgrösste CO2-Produzent geworden. Denn oft entstehen diese Plantagen auf Böden von ehemaligen Moorwäldern. Dessen Böden bestehen aus bis zu zwölf Meter dicken Torfschichten die zehnmal mehr CO2 binden als normale Regenwälder.
Was hat das alles in einem Gourmetblog zu suchen? Schauen Sie doch einfach mal beim nächsten Einkauf im Coop oder in der Migros, wenn Sie eines dieser sogenannten Feinschmeckerprodukte in der Hand haben, auf die Etikette. Sie werden überrascht sein in wie vielen Gourmetprodukten Palmöl (meist als pflanzliches Oel oder Fett deklariert) drin steckt, wo's im selben Produkt aus der normalen Linie nichts drin hat ... Also für mich hat Palmöl schon lange nichts mit Gourmet zu tun.
Montag, 25. Januar 2010
Vertrauen ist gut ...
http://www.burkh.com/bilder/cartoon/cartoon.jpg
Montag Morgen. Draussen rieselt der Schnee. Drinnen dampft die Tasse Hustentee. Und wie Regen, der auf das sommerliche Zeltdach tropft klicken meine Finger in monotoner Eintönigkeit auf der Tastatur herum. Monotone Eintönigkeit? Na ja, kommen wir zum Thema.
Letzte Woche hat die Financial Times Deutschland einen Skandal aufgedeckt. Gähn. Schon wieder einer? Ja, aber diesmal einen Bioskandal. Ah, das ist ja schon VIEL spannender ... Nun. es geht darum, dass sich in Indien produzierter Biobaumwolle genmanipulierte Ware fand und die Zertifizierungsstellen (unter anderem Ecocert aus Frankreich) der Ware trotzdem den Biostempel aufgedrückt haben. Eigentlich hat ja eine biologische Produktionsweise nicht unbedingt was mit genmanipulierten Saaten zu tun. Es werden lediglich keine synthetischen Gifte gespritzt. Aber das Biopflichtenheft schreibt vor, dass das Saatgut nicht genmanipuliert sein darf um zum begehrten, weil verkaufsfördernden, Biostempel zu kommen.
Vertrauen auch Sie den Biostempeln, aber nur so weit nötig. Kaufen Sie dort ein, wo Sie den Produzenten kennen oder wo der direkte, persönliche Kontakt zwischen Verkäufer und Produzent gewährleistet ist und Sie sicher sein können, dass Sie das bekommen:
1. was Sie wünschen und
2. was Ihr Geld wert ist.
Montag Morgen. Draussen rieselt der Schnee. Drinnen dampft die Tasse Hustentee. Und wie Regen, der auf das sommerliche Zeltdach tropft klicken meine Finger in monotoner Eintönigkeit auf der Tastatur herum. Monotone Eintönigkeit? Na ja, kommen wir zum Thema.
Letzte Woche hat die Financial Times Deutschland einen Skandal aufgedeckt. Gähn. Schon wieder einer? Ja, aber diesmal einen Bioskandal. Ah, das ist ja schon VIEL spannender ... Nun. es geht darum, dass sich in Indien produzierter Biobaumwolle genmanipulierte Ware fand und die Zertifizierungsstellen (unter anderem Ecocert aus Frankreich) der Ware trotzdem den Biostempel aufgedrückt haben. Eigentlich hat ja eine biologische Produktionsweise nicht unbedingt was mit genmanipulierten Saaten zu tun. Es werden lediglich keine synthetischen Gifte gespritzt. Aber das Biopflichtenheft schreibt vor, dass das Saatgut nicht genmanipuliert sein darf um zum begehrten, weil verkaufsfördernden, Biostempel zu kommen.
Vertrauen auch Sie den Biostempeln, aber nur so weit nötig. Kaufen Sie dort ein, wo Sie den Produzenten kennen oder wo der direkte, persönliche Kontakt zwischen Verkäufer und Produzent gewährleistet ist und Sie sicher sein können, dass Sie das bekommen:
1. was Sie wünschen und
2. was Ihr Geld wert ist.
Freitag, 22. Januar 2010
DAS Rezept
Vermutlich ist es die Tatsache, dass dieser Blog zu den zehn besten Gourmetblogs der Schweiz gewählt wurde die mich so aus den Socken gehauen hat, dass ich die ganze Woche krank im Bett lag. Eigentlich habe ich diese Ehre gar nicht verdient, meine ich. Ich nehme sie aber als Ansporn um wirklich bald einmal zu den zehn Besten zu gehören. Man kann seine Ziele ja nie genug hoch stecken. Oder?
Nun, wenn man so krank vor sich hinsiecht (eine Frau würde sagen: ha, nicht der Rede wert. Ich, als RICHTIGER Mann sage aber: ich war halbtot!) hat man ja allerhand Zeit zum meditieren. Und da ist mir etwas aufgefallen. Während sich in meinem normalen Leben vieles um Rezepte und Garzeiten und Zutaten dreht wurde in meinem jämmerlichen Ein-Bein-schon-über-dem-Jordan-Zustand das Rezept plötzlich zum einzigen Funken, der mich noch am Leben hielt. Nein, nicht das Rezept, DAS Rezept! Nämlich das, mit dem ich wieder gesund werde.
Da fiel mir doch plötzlich auf, dass das Rezept vielerlei Bedeutungen hat: Ein Rezept zum Kochen, ein Rezept zum Gesundwerden, ein Rezept zum Glücklichsein und ein Rezept zum Reichwerden. Und jedesmal sieht das Rezept in seinem Aufbau, in seiner Form, in seinem Inhalt und in seinem Zweck anders aus. Ausser vielleicht bei der Hühnersuppe die ein echtes Küchenrezept ist, sich aber vor allem zur Genesung eignet.
Da habe ich dann im Internet tausende (mindestens!) Rezepte zum gesund werden durchgestöbert. Und bin schlussendlich auf eines gestossen, welches mir als das absolut Beste erschien. Sozusagen die Quintessenz allen medizinischen Wissens:
DAS 4-ESSLÖFFEL-REZEPT
1 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Honig
3 Esslöffel Wasser
4 Esslöffel Schnaps
zusammen erhitzen und so heiss wie's geht trinken.
Ehrlich gesagt, ich hab's nicht ausprobiert. Aber nur schon der Gedanke an dieses wundersame Getränk, wie es mir alle Geschmacksknospen im Mund explodieren liess, sich dann langsam den ausgetrockneten Hals sanft befeuchtend in den Magen runterstürzte um sich dann in wohliger Wärme im ganzen Körper zu verbreiten ... Mir ging's gleich VIEL besser!
Nun, wenn man so krank vor sich hinsiecht (eine Frau würde sagen: ha, nicht der Rede wert. Ich, als RICHTIGER Mann sage aber: ich war halbtot!) hat man ja allerhand Zeit zum meditieren. Und da ist mir etwas aufgefallen. Während sich in meinem normalen Leben vieles um Rezepte und Garzeiten und Zutaten dreht wurde in meinem jämmerlichen Ein-Bein-schon-über-dem-Jordan-Zustand das Rezept plötzlich zum einzigen Funken, der mich noch am Leben hielt. Nein, nicht das Rezept, DAS Rezept! Nämlich das, mit dem ich wieder gesund werde.
Da fiel mir doch plötzlich auf, dass das Rezept vielerlei Bedeutungen hat: Ein Rezept zum Kochen, ein Rezept zum Gesundwerden, ein Rezept zum Glücklichsein und ein Rezept zum Reichwerden. Und jedesmal sieht das Rezept in seinem Aufbau, in seiner Form, in seinem Inhalt und in seinem Zweck anders aus. Ausser vielleicht bei der Hühnersuppe die ein echtes Küchenrezept ist, sich aber vor allem zur Genesung eignet.
Da habe ich dann im Internet tausende (mindestens!) Rezepte zum gesund werden durchgestöbert. Und bin schlussendlich auf eines gestossen, welches mir als das absolut Beste erschien. Sozusagen die Quintessenz allen medizinischen Wissens:
DAS 4-ESSLÖFFEL-REZEPT
1 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Honig
3 Esslöffel Wasser
4 Esslöffel Schnaps
zusammen erhitzen und so heiss wie's geht trinken.
Ehrlich gesagt, ich hab's nicht ausprobiert. Aber nur schon der Gedanke an dieses wundersame Getränk, wie es mir alle Geschmacksknospen im Mund explodieren liess, sich dann langsam den ausgetrockneten Hals sanft befeuchtend in den Magen runterstürzte um sich dann in wohliger Wärme im ganzen Körper zu verbreiten ... Mir ging's gleich VIEL besser!
Freitag, 15. Januar 2010
Pasta mit Rosenkohl
Michael Röhrich - Fotolia.com
Auf dem Kichenroach-Blog hat es ein Pasta mit Rosenkohlrezept dass mich, sowie Robert von lamiacucina, daran erinnert hat, wieder mal Rosenkohl zu machen. Da hab' ich nämlich so ein Rezept dass sogar unserer Tochter (6) schmeckt. Für Vegetarier: Es schmeckt genauso lecker auch ohne den Speck, dafür könnte man, wenn man Lust hat, ganz wenig abgeriebene Orangenschale dazugeben ...
Rosenkohlspaghetti
Man nehme Rosenkohl, rüste ihn und halbiere ihn.
Man nehme Schalotten, schäle sie, halbiere sie und schneide sie in Streifen.
Man nehme Bratspeck und schneide ihn in feine Lamellen von ca. 5,7894 mm Breite.
Das ganze brate man an mit ein wenig feinstem Olivenöl extra vergine.
In der Zwischenzeit nehme man ein Stückchen Ingwer, schneide zwei, drei hauchdünne Scheibchen ab und schneide sie in kleinste Würfelchen.
Diese gibt man zum Gemüse. Eine Minute mitbraten dann das Ganze mit Weisswein ablöschen. Diesen Verdampfen lassen, ein klein wenig Wasser und etwas Piment d'Espelette dazu, Hitze reduzieren und Deckel drauf. Ab und zu nachschauen, ob's noch genug Wasser hat. Der Rosenkohl sollte so richtig saftig weich sein. Hitze hochschalten, damit alles Wasser verdampft und dann Halb-, Voll- oder Doppelrahm (je nach Belieben) dazu. Mit Salz und frisch gemahlenem, schwarzen Pfeffer abschmecken.
Dazu serviere ich am liebsten Spaghetti. Für unsere Tochter gehört natürlich noch Parmesan darüber. Frisch gerieben, etwas anderes gibt's bei uns gar nicht. Ziemlich gut passt dazu ein frischer Chasselas, zum Beispiel Les Sphériades von Jacques Mugnier. Einer der ganz wenigen Schweizer Weissweine, der mir kein Kopfweh bereitet. Zudem ist er ziemlich süffig :-)
Auf dem Kichenroach-Blog hat es ein Pasta mit Rosenkohlrezept dass mich, sowie Robert von lamiacucina, daran erinnert hat, wieder mal Rosenkohl zu machen. Da hab' ich nämlich so ein Rezept dass sogar unserer Tochter (6) schmeckt. Für Vegetarier: Es schmeckt genauso lecker auch ohne den Speck, dafür könnte man, wenn man Lust hat, ganz wenig abgeriebene Orangenschale dazugeben ...
Rosenkohlspaghetti
Man nehme Rosenkohl, rüste ihn und halbiere ihn.
Man nehme Schalotten, schäle sie, halbiere sie und schneide sie in Streifen.
Man nehme Bratspeck und schneide ihn in feine Lamellen von ca. 5,7894 mm Breite.
Das ganze brate man an mit ein wenig feinstem Olivenöl extra vergine.
In der Zwischenzeit nehme man ein Stückchen Ingwer, schneide zwei, drei hauchdünne Scheibchen ab und schneide sie in kleinste Würfelchen.
Diese gibt man zum Gemüse. Eine Minute mitbraten dann das Ganze mit Weisswein ablöschen. Diesen Verdampfen lassen, ein klein wenig Wasser und etwas Piment d'Espelette dazu, Hitze reduzieren und Deckel drauf. Ab und zu nachschauen, ob's noch genug Wasser hat. Der Rosenkohl sollte so richtig saftig weich sein. Hitze hochschalten, damit alles Wasser verdampft und dann Halb-, Voll- oder Doppelrahm (je nach Belieben) dazu. Mit Salz und frisch gemahlenem, schwarzen Pfeffer abschmecken.
Dazu serviere ich am liebsten Spaghetti. Für unsere Tochter gehört natürlich noch Parmesan darüber. Frisch gerieben, etwas anderes gibt's bei uns gar nicht. Ziemlich gut passt dazu ein frischer Chasselas, zum Beispiel Les Sphériades von Jacques Mugnier. Einer der ganz wenigen Schweizer Weissweine, der mir kein Kopfweh bereitet. Zudem ist er ziemlich süffig :-)
Donnerstag, 14. Januar 2010
Woran erkennt man Gourmetprodukte?
Gar nicht so einfach. Es heisst ja nicht gleich, dass wenn ein Produkt nicht industriell hergestellt wurde, es ein Gourmetprodukt ist. Oder Gegenfrage, kann ein industriell hergestelltes Produkt ein Gourmetprodukt sein?
Eine Gourmetküche dagegen kann schon besser beurteilt werden. Kriterien wie Präsentation, Temperatur, Gaumeneffekt, Garstufe, Biss und Frische, hoher Grad an Kochkunst und Qualität können, mehr oder weniger, objektiv beurteilt werden.
Bioprodukte waren lange Zeit belächelt, oft liessen ihr Aussehen zu wünschen übrig und der Geschmack wurde als "gesund" eingestuft. Wie oft hörte ich: Dafür dass es ein bio-Wein ist, schmeckt er ganz gut. Heute ist das nicht mehr der Fall und Bioprodukte werden immer salonfähiger. Aus der Wein- und Olivenölwelt kommt ein Beurteilungskriterium, welches man generell anwenden kann: Die Abwesenheit von Fehlern.
Also müssen Gourmetprodukte mindestens fehlerfrei sein. Das können Sie, ob sie artisanal oder industriell hergestellt werden. Im weiteren kann man folgende Kriterien überprüfen:
Aussehen, Geruch, Geschmack und allgemeiner Eindruck. Dabei werden pro Kriterium fünf Punkt vergeben. Es gibt also ein Total von 20 Punkten. Ab wievielen Punkten ist ein Produkt gourmetfähig? Ihre Meinung interessiert mich. So kann man, wenn man geschult ist, objektiv Bestes ermitteln. Dies erreicht man erstens mit einer soliden Produktekenntnis und zweitens mit ständigem Testen und Vergleichen, immer und immer wieder. Ob's dann Ihren persönlichen Geschmack trifft ist wieder eine ganz andere Frage, ob bio oder nicht. Aber bio hat nun einfach mal von Natur aus schon mehr Geschmack. Solange es sich nicht um industrielle Bioprodukte handelt wie zum Beispiel die Tomaten die man zurzeit (mitten im Winter!) beim Grossverteiler finden kann.
P.S.: Mit dem Risiko, mich zu wiederholen, möchte ich dazu noch anfügen: Für mich ist ein Gourmetprodukt gezwungenermassen ein artisanal hergestelltes Produkt. Denn Masse nivelliert die Qualität nach unten.
P.P.S.: Ist eine Trüffel ein Gourmetprodukt und wenn ja, weshalb?
Mittwoch, 13. Januar 2010
Weinrallye 29 - Schweizer- und Veltlinerweine
Als heimlicher Fan von Roberts Blog lamiacucina oute ich mich heute sozusagen. Eine Weinrallye, toll, das hab' ich vorher nicht gekannt. Als bekennender Gourmet kann ich da nicht wiederstehen und beteilige mich an dieser spannenden Reise.
Nun, da ich das letzte Wochenende in Maloja verbracht habe (siehe gestriger Beitrag), hatte ich das erste Mal in meinem Leben das Vergnügen, einen (bzw. mehrere :-) Veltliner zu trinken, so nach dem Motto lieber spät als nie. Als Neuling hab' ich sie ganz interessant gefunden, so richtig überzeugt aber haben sie mich bis jetzt noch nicht. Darum handelt mein Beitrag zur Weinrallye von Schweizer Weinen aus anderen Gebieten. Wollte ich regional bleiben, müsste ich über Aargauer Weine reden. Nun ja, da gibt es ganz sicher interessante Tropfen, z.B. bei Werner und Christa Lienberger in Spreitenbach. Überhaupt scheint der Aargau ein richtiger Weinkanton zu sein wenn man sich mal auf der Website des Branchverbands Aargauer Wein umsieht. Überraschend.
Aber, mein Geschmack tendiert eher Richtung Westschweiz. Hier hat es einfach ein bisschen mehr Sonne und das schmeckt man. Ich möchte Euch nicht von den grossen Meisterwerken der Schweizer Weinkunst erzählen, nicht von Heida und Gantenbein (noch nie gehört), von Marie-Thérès Chappaz und auch nicht von der Domaine des Balisier in Peney bei Genf. Nein, ich möchte euch heute nur von einem kleinen Meisterwerk erzählen. Und da ich kein so begabter Degustator wie Robert bin, der die Weine so wunderschön beschreiben kann, lass' ich's lieber gleich bleiben. Ich kann euch aber sagen, dass mir dieser Wein einfach schmeckt. Und da muss ich gleich noch eine Klammer aufmachen. Kennen Sie die Degustationsmethode JLF? Hier finden Sie die wissenschaftlich absolut nicht anerkannte aber ultimative Testmethode die mir auch gerade deshalb gefällt. Klammer zu.
Kommen wir also zu dem kleinen Kunstwerk. Hiermit präsentiere ich Ihnen, verehrte Leserin, verehrter Leser, einen der besten Rotweine der Schweiz in seiner Kategorie, den Binôme von Jacques Mugnier. Dieser kommt aus dem kleinen Dorf Duillier in der Nähe von Nyon. Für die wissenschaftlich interessierten Leser: Es handelt sich dabei um eine Assemblage aus Merlot und Gamaret. Gamaret ist eine von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Rebbau und Oenologie kreierte Traubensorte die aus einer Kreuzung von Gamay und Reichensteiner hervorgegangen ist und sich zur neuen Perle des Westschweizer Weinbaus entwickelt hat. In meinen Augen muss man einen solch grossartigen Wein zu einem solch günstigen Preis lange suchen. Jacques Mugnier ist ein junger, dynamischer Winzer der erst seit gut fünf Jahren eigenen Wein herstellt. Dabei gehen ihm die Oenologen der Cave Cidis beratend zur Hand. Mehr sage ich nicht dazu. Man muss ihn getrunken haben, das ist das schlagendste Argument.
Dienstag, 12. Januar 2010
Maloja - ein Schlaraffenland
Das letzte Wochenende haben wir in Maloja, auf rund 1800 M.ü.M., verbracht da ich für das Magazin slow ein Portrait über Jürgen Schnaithmann schreiben durfte. Jürgen Schnaithmann, seines Zeichens Gastgeber (zusammen mit Claudia Altermatt) und Küchenchef im bekannten Chesa Alpina ist berühmt für seine regionale und saisonale Küche die wir ausgiebig testen konnten. Zu seiner Küche möchte ich an dieser Stelle eigentlich nur so viel sagen: In meinem ganzen Leben (das ja nun auch schon immerhin 40 Jahre dauert) habe ich noch NIE (!) so ein zartes Kalbssteak gegessen. Alles andere lesen Sie in der nächsten Ausgabe von slow.
Am Sonntag Morgen hat Jürgen Schnaitmann dann noch einen kleinen Ausflug mit uns gemacht. Er hat mir einen Ort gezeigt, von dem ich schon lange träume. Ein Ort, an dem der Himmel voller Schinken hängt. Paradiesische Zustände sozusagen. Wir waren zu Besuch bei Renato Giovanoli. Dieser Name ist Ihnen kein Begriff? Na dann:
Renato Giovanoli feiert heuer seinen 75. Geburtstag. In Deutschland ist er bekannt wie ein bunter Hund. Grau-schwarze Haare, grauer Vollbart und blaue Augen. Von Beruf Bauer und Metzger. Obwohl, in diesem Alter ist man ja eigentlich längst pensioniert. Nicht so Hr. Giovanoli (obwohl auch er langsam ans aufhören denken soll, wie ich gehört habe, was wir sehr bedauern). Was ihn so berühmt macht sind seine Produkte: Würste, Trockenfleisch, Salsize, Speck, Schinken und noch vieles mehr. Das alles von einer Qualität, die seinesgleichen sucht, von einem Geschmack, den man nirgends mehr findet. Man hat fast das Gefühl, man könne die Kräutlein schmecken, die das Tier sich im Sommer auf der Alpweide einverleibt hat. Eine Räucherkammer, so schwarz wie des Teufels Seele. Würden wir alle viel weniger Fleisch essen, dafür nur in dieser Qualität, die Welt wäre besser, vielleicht fast schon ein Paradies ...
Und wie Robert von lamiacucina (dort finden Sie auch einen Wegbeschrieb) auf seinem Blog schreibt, hängen die feinen Dinger im Winter auch schon mal an der Dachtraufe. Hier der Beweis (auch wenn's ein bisschen Adleraugen braucht :-)
Ach ja, paradisisch ist übrigens auch der Marronigugelhopf (ganz ohne Mehl) in der Chesa Alpina, begleitet von einer feinen Flasche Selezione von Plozza ... Maloja ist wirklich ein Schlaraffenland.
Donnerstag, 7. Januar 2010
Olivenöl - extra vergine ist nicht gleich extra vergine
Gestern habe ich über das biologische Olivenöl der Az. Agr. Forra'Pruno berichtet, welches übrigens im Führer Flos Olei 2010 der weltbesten Olivenöle aufgenommen wurde. Heute möchte ich über den Nachbarn von Tiziana und Andrea berichten: Andreas März von der Az. Agr. Balduccio, seines Zeichens Herausgeber von Merum, der Zeitschrift für Wein und Olivenöl aus Italien. In dessen Ölmühle, eine der modernsten ganz Italiens, werden übrigens die Oliven von Tiziana und Andrea gepresst. Und wenn Sie Olivenöl von Andreas März suchen finden Sie das am besten bei Reichmuth von Reding.
Im März 2006 wurde Andreas März von der Staatsanwaltschaft informiert, dass gegen ihn ermittelt werde. Der Carapelli-Konzern hatte gegen ihn Strafklage wegen Rufschädigung erhoben. Dies weil März in einem Artikel Carapelli der Falschdeklaration, bzw. des Etikettenschwindels und der Panscherei bezichtigt. Im Juni 2009 wurde nun März freigesprochen und die Staatswanwaltschaft sowie Carapelli verzichteten auf einen Weiterzug des Urteils. Somit steht fest: Nicht überall wo extra vergine drauf steht ist auch extra vergine drin! Kaufen Sie deshalb Ihr Olivenöl nur dort, wo Sie Vertrauen haben. Denn, wie gesagt, nicht überall wo extra vergine drauf steht ist auch extra vergine drin und, wie ich gestern geschrieben habe, nicht überall wo bio drauf steht ist auch bio drin ... Das genaue Dossier zum falschen Qualitätsversprechen finden Sie übrigens hier.
Mittwoch, 6. Januar 2010
Olivenöl - Bio ist nicht gleich Bio
Tizziana Fabiani und Andrea Menichetti von der Az. agr. Forra'Pruno haben mich informiert, dass sie ihr Olivenöl ab diesem Jahr nicht mehr bio-zertifizieren lassen.
Warum verzichten sie auf so ein gewichtiges Verkaufsargument? Sie denken doch sicher auch, dass dort, wo bio drauf steht auch bio drin ist, oder? Und kaufen deshalb auch lieber ein Olivenöl wo bio drauf steht, oder? Bei den anderen weiss man ja nicht ... Können Sie ja auch nicht wissen, wenn Sie den Produzenten nicht persönlich kennen, bei ihm waren, mit eigenen Augen gesehen haben, wie sie leben und wie sie die Bäume hegen und pflegen. Da vertrauen Sie doch am liebsten einfach so einer Qualitätskontrollmarke.
Mir geht es genau so ... Beziehungsweise es ging mir genau so. Denn heute bestehe ich nicht mehr darauf, dass so ein Label auf dem Produkt klebt. Heute ist es mir wichtiger, dem Produzenten oder dem Verkäufer vertrauen zu können. Zu wissen, woher das Produkt kommt, wer es produziert. Traçabilité nennt man das auch. Und vor allem wie es produziert wird. Im Fall des Olivenöls extra vergine Forra'Pruno hat sich die Zertifizierungsstelle nämlich entschlossen das neue Gesetz anzuwenden, welches es erlaubt, dass in einem Bio-Produkt 0.9% genmanipulierter Organismen erlaubt sein dürfen. Wo bleibt da die Glaubwürdigkeit eines Biolabels? Und dafür möchten Tizziana und Andrea nicht noch zahlen müssen. Deshalb ist das neue Olivenöl von Forra'Pruno wohl noch biologisch produziert (was für sie eine Frage der Lebenseinstellung ist), aber nicht mehr zertifiziert.
Dienstag, 5. Januar 2010
Montag, 04. Januar 2010
Foto: Ginger - Fotolia.com
Die Festtage waren vorüber. Seraphino Ambroisie hatte Kopfweh. Einen der seltenen Migräneanfälle. 2009 war ein schlimmes Jahr gewesen und 2010 versprach nichts Besseres. Zudem wehte ein eiskalter Wind als er das Haus um 6 Uhr verliess und zur Bushaltestelle ging. Er hasste diese durch Mark und Bein dringende Bise die nun schon seit über einer Woche sein Gehirn zum Erstarren brachte. Auf dem Gehsteig wäre er zweimal beinahe auf dem Eis ausgerutscht. Fehlt nur noch, dass ich mir ein Bein breche, dachte er. Nun sass er im schlecht beheizten Bus und klappte die NZZ auf die wärmend auf seinen Knien lag. Heute war das Folio dabei, wenigstens eine kleine Freude an diesem miesen Montag. "Der Tod" stand da in grossen, schwarzen Lettern und ein abgebranntes Streichholz zierte das Titelblatt. Perfekt, genau das was ich mir jetzt wünsche, ging ihm durch den Kopf. Er hatte einfach keine Lust mehr, keine Energie mehr, weiter zu machen, zu kämpfen, für eine Sache an die er schon lange nicht mehr glaubte. Frauen hatte er viele gehabt aber keine war so wie sie. Wenn er doch nur noch einmal einen so herrlichen Fenchel-Orangensalat essen könnte wie nur Catherine B. ihn hinzuzaubern schaffte, er könnte wenigstens glücklich sterben ....
Fenchel-Orangensalat nach Catherine B. (ungefähr)
2 Fenchel
Spitz und Stumpf abschneiden. Die äusserste Schale weglösen. Den Fenchel halbieren, den Wurzelansatz herausschneiden. Den halben Fenchel mit der Schnittfläche nach unten auf ein Brett legen und ganz fein schneiden. Mit den drei anderen Hälften ebenso verfahren. Alles in eine Schüssel geben.
3 Orangen
Spitz und Stumpf abschneiden. Die Schale (inkl. Orangenhaut) wegschneiden. Die Orangen filetieren und zum Fenchel geben.
1 grosser Esslöffel Senf de Dijon dazugeben, Salz, frisch gemahlenen, schwarzen Pfeffer, feinstes Olivenöl und Sherry-Essig dazugeben und mischen. Mit frischer Baguette servieren.
Die am Schluss verbleibende Sauce passt ausgezeichnet zu Cous-cous mit Fisch, sagte Catherine jeweils und schleckte sich genüsslich die Finger.
Die Festtage waren vorüber. Seraphino Ambroisie hatte Kopfweh. Einen der seltenen Migräneanfälle. 2009 war ein schlimmes Jahr gewesen und 2010 versprach nichts Besseres. Zudem wehte ein eiskalter Wind als er das Haus um 6 Uhr verliess und zur Bushaltestelle ging. Er hasste diese durch Mark und Bein dringende Bise die nun schon seit über einer Woche sein Gehirn zum Erstarren brachte. Auf dem Gehsteig wäre er zweimal beinahe auf dem Eis ausgerutscht. Fehlt nur noch, dass ich mir ein Bein breche, dachte er. Nun sass er im schlecht beheizten Bus und klappte die NZZ auf die wärmend auf seinen Knien lag. Heute war das Folio dabei, wenigstens eine kleine Freude an diesem miesen Montag. "Der Tod" stand da in grossen, schwarzen Lettern und ein abgebranntes Streichholz zierte das Titelblatt. Perfekt, genau das was ich mir jetzt wünsche, ging ihm durch den Kopf. Er hatte einfach keine Lust mehr, keine Energie mehr, weiter zu machen, zu kämpfen, für eine Sache an die er schon lange nicht mehr glaubte. Frauen hatte er viele gehabt aber keine war so wie sie. Wenn er doch nur noch einmal einen so herrlichen Fenchel-Orangensalat essen könnte wie nur Catherine B. ihn hinzuzaubern schaffte, er könnte wenigstens glücklich sterben ....
Fenchel-Orangensalat nach Catherine B. (ungefähr)
2 Fenchel
Spitz und Stumpf abschneiden. Die äusserste Schale weglösen. Den Fenchel halbieren, den Wurzelansatz herausschneiden. Den halben Fenchel mit der Schnittfläche nach unten auf ein Brett legen und ganz fein schneiden. Mit den drei anderen Hälften ebenso verfahren. Alles in eine Schüssel geben.
3 Orangen
Spitz und Stumpf abschneiden. Die Schale (inkl. Orangenhaut) wegschneiden. Die Orangen filetieren und zum Fenchel geben.
1 grosser Esslöffel Senf de Dijon dazugeben, Salz, frisch gemahlenen, schwarzen Pfeffer, feinstes Olivenöl und Sherry-Essig dazugeben und mischen. Mit frischer Baguette servieren.
Die am Schluss verbleibende Sauce passt ausgezeichnet zu Cous-cous mit Fisch, sagte Catherine jeweils und schleckte sich genüsslich die Finger.
Abonnieren
Posts (Atom)