Die friedlichfröhlichfeinen Weihnachtstage haben wir im Tessin bei Nonna und Götti verbracht. Wir haben mit den Kapla unserer Tochter Türme fast bis in den Himmel gebaut und fein gegessen. Zum Beispiel zu heilig Abend arabisches Poulet mit eingelegten Zitronen und Couscous, an Weihnachten dann ein Rahmlauchgemüse mit israelischen Orangen parfümiert, dazu ein Filet von der Dorade mit einer Linie Olivenpaste auf dem Mittelgrat ...
Kaum zurück hat mich die Zeitung schon wieder brutal in den Alltag zurückgeholt. In Israel und Palästina ist der Krieg wieder ausgebrochen. Schade. Auch wenn ich schon lange nicht mehr weiss, wer nun Täter und wer Opfer ist hatte ich doch gehofft, dass die politische Situation in Palästina, Israel und in den Vereinigten Staaten dazu führen würden, die Situation soweit akühlen zu lassen, das Lösungen dieses Konfliktes in Reichweite gelangen. Meine Hoffnungen sind zusammengebrochen wie die Kaplatürme. Ich wünsche mir deshalb für das kommende Jahr nichts anderes als einen konkreten, stabilen Schritt für einen dauerhaften Frieden im Nahen Osten. Auf das der Zweig des Ölbaumes Früchte tragen mag.
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